Wage es, einzigartig zu sein

Jeder Mensch wird in seiner eigenen unverwechselbaren Einzigartigkeit geboren, die ihn von allen anderen Menschen unterscheidet. Gott sei Dank! Denn stellen wir uns mal vor, wir sähen alle so perfektioniert und standardisiert aus wie so manches Werbemodel, nachdem es stundenlang mit entsprechenden Bildbearbeitungsprogrammen „in Form“ gebracht wurde (Beispiele dazu findest du hier).
Das wäre wirklich nicht sehr spannend, oder? Deshalb lasst uns ruhig zu unserer Einzigartigkeit stehen und jedes einzelne einzigartige Detail unseres Körpers als solches annehmen und wertschätzen.

Auch wenn wir in unserer endlosen Selbstkritik gerne dazu tendieren, eine vermeintlich zu groß geratene Nase, einen zu kleinen Busen, abstehende Ohren, Muttermale oder Narben als absolute Schönheitsmakel zu deklarieren und uns fragen, wie wir unseren Körper nur mit diesen körperlichen Details lieben sollen, so lasst uns hier kurz ein paar Dinge feststellen:

  1. Kein Körperteil oder äußeres Merkmal der Welt steht unserer Körperselbstliebe im Weg. Denn Körperselbstliebe beginnt im Kopf (siehe hierzu den Beitrag „Gedanken-Detox“).
  2. Wenn wir ehrlich sind, ist die Vielfältigkeit der Menschen doch gerade das, was sie – zumindest rein äußerlich betrachtet – ausmacht. Ist es nicht toll, in der freien Natur eine so breite Definition von Schönheit zu finden? Davon sollten wir uns in unserer oftmals engstirnigen Sichtweise ruhig eine Scheibe abschneiden und „schön“ nicht mehr mit einer bestimmten Kleidungsgröße, einem symmetrischen Gesicht oder ähnlichem gleichstellen.
  3. Das, was die Menschen, die uns lieben, an uns wertschätzen, hat meist wenig mit Äußerlichkeiten zu tun. Vielmehr schätzen sie unseren Charakter, unseren Humor, unsere Wärme – Kurzum: Unsere inneren Werte. Und auch diese sind einzigartig!

Nun bleibt nur noch das gute, alte Problem das Sich-Miteinander-Vergleichens, das sehr häufig zu Körperunzufriedenheit führt. Dazu hält Thomas F. Cash in seinem „Body Image Workbook“ einen guten Tipp bereit: Man soll versuchen, sein Gegenüber daran zu messen, was es tut oder sagt und nicht daran, wie es aussieht. Ist die Person ein guter Mensch, dann soll man sich über deren Bekanntschaft freuen. Ist sie es nicht, dann sollte es recht einfach sein, ihr keine weitere Bedeutung beizumessen.

Natürlich ist das häufig leichter gesagt als getan, aber Schritt für Schritt kann es klappen. Ein weiterer Tipp ist es, dir einmal von seinen engsten Mitmenschen reflektieren zu lassen, was dich in ihren Augen einzigartig macht. Du wirst sicherlich über das eine oder andere Schöne in und an dir erstaunt sein!

 

Weitere Tipps für mehr Körperselbstliebe findest du hier

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